Informo pri la insulo / Information super Xilo

Xilo ist die kleinste bewohnte der Dezirujo vorgelagerten Inseln. Auf Xilo leben angeblich 165.000 Menschen. Über die Insel ist wenig bekannt. Auf Xilo zogen sich die remisch-hellenistischen Ureinwohner Dezirujos zurück als Slawen und Kelten und später die Deziranen sie verdrängten. Der Name Xilo bedeutet Holz, es gab früher viele dichte Wälder, die aber zu großen Teilen für den Schiffbau abgeholzt wurden. Die Folge war eine verheerenden Dürre und Hungersnot, die zur Machtergreifung der Priesterinnen führte.

Xilo ist eine streng femistische geprägte Theokratie. An der Spitze der Insel steht die Königin (Regina). Diese herrscht theorethisch unumschränkt. Sie wird im Alter von 18 Jahren durch den Priesterinnenrat gekürt. Ihre Herrschaft dauert jedoch nur 6 Jahre. Nach dem Ende dieser Herrschaft muss sie die Insel verlassen. Zur Zeit der Krönung der Regina bestimmen die Priesterinnen bereits wieder - allerdings heimlich - ein 12 jähriges Mädchen, das nach einer sechsjährigen Vorbereitungszeit das Amt der Regina übernimmt. Diese Anwärterin trägt den Titel Princessa Heredetario, tritt jedoch nicht in Erscheinung. Die Regina ist in ihrer Herrschaft nur durch die Tradition beschränkt. Die Einwanderer haben keine staatsbürgerlichen Rechte.

Die Religion ist vorchristlich und verbindet matriarchalische Elemente mit heidnischen Glauben. Laut Glaube fährt in die Regina beim Zeitpunkt der Krönung der Geist der Inselgöttin in die Königin und bleibt dort sechs Jahre. Auch auf lokaler Ebene entscheiden die Priesterinnen. Neben ihnen gibt es die Kaste der Kriegerinnen. Diese sorgen für Sicherheit und Ordnung, haben also Aufgaben der Polizei und Armee. Sie sind der Königin und dem Priesterrat unterstellt. Lokale Entscheidungen werden in Plebisziten durch die wahlberechtigten Frauen entschieden, die Priesterinnen haben aber Vetorecht. Männer haben auf Xilo keinen politischen Einfluss oder Stimmrecht. Die schweren Arbeiten werden von ihnen verrichtet.

Ausländern ist das Betreten von Xilo ohne besondere Genehmigung verboten. Sie dürfen sich generell nur in der Hafenstadt Porto Estranio aufhalten. Hier wird der Handel und Kontakt mit der Außenwelt abgewickelt. Auf EinwohnerInnen Xilos dürfen Porto Estranio nur mit Sondererlaubnis betreten.In den für Ausländer zugänglichen Bereichen gibt es keine Wohngebiete. Eine Mauer trennt das Fremdengebiet Portpo Estranie vom Rest der Stadt.

Xilo ist eine sehr fruchtbare Insel. Es wachsen viele tropische Früchten, die in Plantagen angebaut werden. Xilo hat zudem große Baumwollplantagen. Daraus werden hochwertige Textilien hergestellt, die in ganz Deziruji beliebt sind. Auch Wein wächst in den fruchtbaren Tälern und wird exportiert. Zudem haben Schmiede- und Handwerkskunst eine große Bedeutung, dieses Handwerk wird vorwiegend von Männern betrieben. Es gibt keine freie Berufswahl, die lokalen Priesterinnen entscheiden über den Berufsweg eines Menschen.

Citates (Städte)
Regurbe (Haupstadt) 34.000 (im kühlen landesinneren, Sitz der Königin)
Porto Estranio 22.000 ( Hafenstadt)
Meravilliano 17.000 (an der milden Westküste mit schönen Badebuchten)
Jalnputeo 15.000 (Weinbauzentrum in Hügellandschaft)
Campo Lano 13.000 (Zentrum des Baumwollanbaus im heißen Süden)

Alle anderen Gemeinden haben weniger als 10.000 Einwohner

Auf Xilo (Lignia) spricht man Lignisch. Lignisch ist eine vereinfachte remische Sprache. RL Interlingua